ÜBER DEN BVGE e. V.
Wer wir sind und was wir tun
Der BVGE e. V. gründete sich im Januar 2024. Unser gemeinsames Ziel ist es, als energiepolitisches Sprachrohr unserer Mitgliedsunternehmen in die Politik auf nationaler und europäischer Ebene zu wirken.
Wir treten dafür ein den Wirtschaftsstandort Deutschland durch einen gesicherte Energieversorgung zu international wettbewerbsfähigen Preisen, zu stabilisieren, zu sichern und weiter auszubauen.
Unser Vorstand

1. Vorsitzender
Mario Buchner

2. Vorsitzender
Matthias Lambertz

Schriftführer
Christian Bauer

Kassenwart
Daniel Uhrig

Beisitzer
Lukas Konefal
Unser Geschäftsführer

Geschäftsführer
Joachim Lambertz
GASTBEITRAG
Kooperationspartner Initiative Zukunft Wirtschaft (IZW e. V.)
Der BVGE e. V kooperiert mit Verbänden, Organisationen oder Personen, die unsere Werte und Ziele teilen.

Es ist ein Satz, der hängen bleibt: »Wir haben viel zu lange geschwiegen.« Gemeint ist die Wirtschaft – Gründer, Unternehmerinnen, Familienbetriebe, Konzernlenker. Sie alle erleben seit Jahren, wie die wirtschaftlichen Grundlagen in Deutschland erodieren. Wie politische Entscheidungen über ihre Köpfe hinweg getroffen werden. Und wie ihre Stimme – wenn überhaupt – nur gefiltert durch Funktionäre, Bürokratie und ausschließliche Formalkompetenz in den politischen Prozess gelangt.
Deutschland ist ein Land der Familienunternehmen. Über 99 % aller Unternehmen zählen zum Mittelstand. Sie bilden aus, investieren regional, treiben Innovation, sichern Beschäftigung. Und doch: Ihre Stimme fehlt in der politischen Debatte, oder sie wird ignoriert. Die Realität ist alarmierend: Über 60 % der mittelständischen Unternehmen bewerten den Standort Deutschland inzwischen mit der Note 4 oder schlechter. Investitionen werden verschoben, Nachfolgen scheitern, Perspektiven brechen weg, weil Planbarkeit, Verlässlichkeit und wirtschaftspolitischer Realitätssinn fehlen. Statt Gestaltungskraft erleben wir eine präventive Kontrollkultur. Statt partnerschaftlicher Zusammenarbeit einen dirigistischen Zugriff bis in kleinste Betriebsentscheidungen. Was einst als Soziale Marktwirtschaft gedacht war, ist zur politischen Planwirtschaft mutiert, mit massiven Folgen für Wohlstand, Wettbewerbsfähigkeit und sozialen Zusammenhalt.
Die Schäden sind längst messbar
- Immer mehr Traditionsunternehmen melden Insolvenz an – nicht, weil sie schlecht wirtschaften, sondern weil sie an Kosten, Bürokratie und politischer Willkür zerbrechen.
- Relevante Industriezweige verlagern ihre Produktion ins Ausland - mit ihnen Know-how, Arbeitsplätze und Investitionen – besonders im zuliefernden Mittelstand.
- Junge Unternehmen wandern gleich mit der ersten Finanzierungsrunde aus – nach Polen, Ungarn, in die Schweiz oder gleich in die USA.
- Selbst Zukunftstechnologien scheitern am Standort Deutschland – sei es bei Rechenzentren, Wasserstoff oder Hightech-Fertigung.
- Und zunehmend verlassen auch die Menschen das Land, die Deutschland dringend bräuchte: Akademiker, Fachkräfte, junge Talente. Sie gehen dorthin, wo Leistung geschätzt, Energie bezahlbar und Zukunft gestaltbar ist.
Der neue Exportschlager ist nicht das Produkt – es ist der Standort selbst. Und mit ihm: Seine klügsten Köpfe, innovativsten Unternehmen und engagiertesten Fachkräfte. Denn genau die sind überall willkommen. Der Vertrauensverlust in den Standort ist nicht mehr nur ein Randphänomen. Er ist real, greifbar und wächst jeden Tag.
Der Mittelstand in der Krise – und (noch) erstaunlich leise
Genau hier setzt die IZW (Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V.) an: Als unternehmerisch geprägte Plattform für Sichtbarkeit, Klartext und Verantwortung. Gegründet im November 2023, will die IZW nicht repräsentieren, sondern aktiv etwas bewegen – offen, unabhängig, überparteilich, ergebnisorientiert. Denn wer nicht gehört wird, kann nichts verändern. Wirkung beginnt mit öffentlicher Wahrnehmung, Verantwortung mit Mitwirkung. Denn das Problem liegt nicht allein in der Politik. Es liegt auch bei uns – den Unternehmern – selbst.
Wir haben viel zu lange geschwiegen.
Nicht protestiert, nicht widersprochen – sondern hingenommen, ertragen, gehofft. Vielfach auch ausgeruht auf den Lorbeeren früherer Leistungen. Doch Schweigen ist keine Neutralität. Schweigen ist stille Zustimmung.Wer schweigt, macht sich mitschuldig. Und genau dieses Schweigen hat mit dazu geführt, dass heute nicht nur Eigentum im Zugriff der Politik steht, sondern unser gesamtes Land wirtschaftlich, strukturell und ordnungspolitisch in eine Abwärtsspirale geraten ist. Diese Erkenntnis war der Auslöser für die Gründung der IZW. Wir sind angetreten, wo andere sich wegducken – aus Angst vor Reibung, aus Sorge um »Anschlussfähigkeit« oder aus kurzsichtig taktischem Kalkül. Wir füllen die Lücke, die andere offenlassen. Denn Unternehmertum verpflichtet – nicht nur im eigenen Betrieb, sondern gegenüber Gesellschaft, Standort und Zukunft. Andere Organisationen können oder wollen diese Rolle nicht übernehmen. Aus Sorge um politische Anschlussfähigkeit. Aus Rücksicht auf Förderlogiken. Aus Angst vor Konflikten. Doch genau dieses Taktieren, dieses als grundsätzlicher Gehorsam interpretierbares Stillhalten gegenüber dem politisch-ideologischen Mainstream, hat dazu geführt, dass wirtschaftliche Vernunft und Realitätssinn aus der öffentlichen Debatte verschwunden sind. Aber: Nicht die Lautesten sind die größte Gefahr für den Standort, sondern die Mehrheit, die alles mitträgt, um nicht anzuecken.

Wir sind kein Verband und wir wollen auch keiner werden.
Denn es braucht nicht mehr Gremien, mehr Pöstchen, mehr grüne Tische, sondern mehr reale Initiative und realistisches Handeln. Die IZW ist eine echte NGO – eine nichtstaatliche Organisation im besten Wortsinn: Unabhängig, wirtschaftsnah, ohne staatliche Finanzierung, offen für objektive Lösungen. Getragen aus der Wirtschaft – von Förderern und Kooperationspartnern, die sich mit der Idee der IZW identifizieren und bereit sind, Verantwortung über das eigene Unternehmen hinaus zu übernehmen. Keine Parteibindung. Keine Subventionen. Keine taktischen Kompromisse. Sondern: Klartext, Haltung und das Streben nach realer Wirkung.
Stille Hoffnung war gestern.
Heute braucht es verlässliche Grundüberzeugungen entstanden aus Kompetenz und Erfahrung. Und Sichtbarkeit. »Tue Gutes – und sprich darüber!« Zukunft passiert nicht – sie wird gemacht, gestaltet. Gemeinsam, transparent, zum Wohle unserer Unternehmen und Bürger. Und wenn wir sie gestalten wollen, dann müssen wir sichtbar werden.
Wirtschaft braucht Freiheit – gestern wie heute
Unternehmerische Freiheit ist kein abstrakter Begriff. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass Menschen Verantwortung übernehmen, Ideen verwirklichen, Risiken tragen können und damit Wertschöpfung, Wettbewerbsfähigkeit, Bildung, Innovation und Stabilität ermöglichen.

Gestalten beginnt mit Freiheit.
Zukunft entsteht aus Verantwortung Freiheit und Verantwortung sind kein Luxus – sie sind zwingende Voraussetzungen für eine lebendige, zukunftsfähige Gesellschaft. Doch diese Freiheit ist zunehmend gefährdet. Nicht nur durch einzelne Gesetze – sondern durch ein System politischer Übergriffigkeit: überbordende Bürokratie, wachsender Dirigismus, institutionelle Angst vor dem freien Handeln. Was als Kontrolle beginnt, endet schnell in Lähmung von Investitionen, Innovation und Vertrauen. Dauernde Frustration inklusive. Wirtschaftliche Freiheit braucht verlässliche Rahmenbedingungen. Respekt vor Leistung. Und den Mut, Bürokratie nicht nur zu reformieren, sondern konsequent abzubauen. Denn wer wirtschaftliche Freiheit und gesellschaftliches Handeln überreguliert, verhindert erfolgreiches, zukunftsfähiges Unternehmertum und gefährdet damit die Substanz unseres Wohlstands. Die IZW steht für eine klare Haltung: Freiheit ist nicht verhandelbar. Sie ist das Fundament unserer Zukunft.
Warum sich Unternehmen jetzt stärker engagieren müssen
Weil es keine Selbstverständlichkeit mehr ist, in Deutschland eigenverantwortlich zu produzieren zu dürfen. Weil Standortpolitik zur Überlebensfrage wurde. Und weil politische Realität nur dann korrigierbar ist, wenn wir als Wirtschaft öffentich und wirksam, dabei klar und ehrlich auftreten. Die IZW ist offen für alle, die bereit sind, sich für unsere Zukunft einzubringen, aktiv zu engagieren, die Öffentlichkeit mitzunehmen. Durch klare Sprache, objektive Inhalte und stetes Hinterfragen der eigenen Überzeugungen. Für Unternehmerinnen und Unternehmer, die nicht länger schweigen wollen. Für Persönlichkeiten, die sagen: Jetzt reicht’s – wir brauchen wieder Mut zur Wirtschaft. Denn eines ist klar: Diese Zeit ist nicht verloren. Sie ist der Moment, in dem aus Passivität wieder Verantwortung werden muss.
Andrea Thoma-Böck
Initiatorin und Präsidentin der IZW – Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V.
Wo Sie uns finden
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